In „Nach Schwarz kommt keine Farbe mehr“ wird die Geschichte vom jungen Iraner Navid erzählt, dem bewusst wird, dass er sich zu Männern hingezogen fühlt. Er lebt mit seiner persischen Familie in einem kleinen Dorf, in dem Homosexualität und traditionelle Werte als unvereinbar angesehen werden. Auf Bitten seiner Mutter verlässt Navid sein Heimatdorf und begibt sich in die Großstadt, wo er auf Menschen mit ähnlichen Erfahrungen trifft. Dennoch wird die bestehende Unsicherheit fortwährend verstärkt, da im Iran eine systematische Verfolgung von Homosexuellen anhält, die nicht selten mit öffentlichen Hinrichtungen endet.
„Nach Schwarz kommt keine Farbe mehr“ möchte das Bewusstsein für die weitreichenden Menschenrechtsverletzungen stärken, denen homosexuelle Menschen weltweit ausgesetzt sind. Trotz geografischer Distanz stellt die anhaltende physische und psychische Gewalt gegenüber der LGBTQ+-Gemeinschaft eine weltweite Realität dar.